Maximale Reichweite: E-Bike Akkus mit der größten Kapazität

E-Bikes sind nicht nur praktisch, sondern auch umweltfreundlich. Doch eine der wichtigsten Fragen beim Kauf ist: Wie weit komme ich mit einer Akkuladung? In diesem Artikel schauen wir uns die E-Bike Akkus mit der größten Kapazität an und geben Tipps, wie man die Reichweite optimieren kann.
Table of Contents
Wichtige Erkenntnisse
- E-Trekkingbikes wie das Giant Explore E+ Pro GTS können mit einem 800-Wh-Akku und einem zusätzlichen Range Extender über 250 Kilometer weit fahren.
- Selbst kleine E-Bike Klappräder wie das Fiido D11 können mit einem 417-Wh-Akku eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern erreichen.
- Dual-Battery-Systeme bieten eine einfache Möglichkeit, die Reichweite zu erhöhen. Ein Beispiel ist das Simplon Sengo Pmax, das mit zwei Akkus über 100 Kilometer weit kommt.
- Die Reichweite eines E-Bikes hängt nicht nur von der Akkukapazität ab, sondern auch von Faktoren wie Fahrstil, Gelände und Wetterbedingungen.
- E-Mountainbikes wie das Simplon Sengo Pmax müssen ein Gleichgewicht zwischen Akkukapazität und Gewicht finden, um sowohl bergauf als auch bergab optimal zu funktionieren.
E-Bike Akkus: Die wahren Energiebündel
Warum Größe doch zählt
Beim E-Bike-Akku ist die Kapazität entscheidend. Je mehr Wattstunden (Wh) ein Akku hat, desto weiter kommst du. Aber Vorsicht: Mehr Kapazität bedeutet auch mehr Gewicht. Ein 500-Wh-Akku wiegt etwa drei Kilogramm, während ein 1000-Wh-Akku das Doppelte auf die Waage bringt. Das kann das Fahrverhalten beeinflussen und macht das Tragen des Rads zur Herausforderung.
Die besten Akkus im Vergleich
Hier ein kleiner Vergleich der Top-Modelle:
Modell | Kapazität (Wh) | Gewicht (kg) | Preis (€) |
---|---|---|---|
Bosch PowerTube 625 | 625 | 3.5 | 700-800 |
Shimano Steps BT-E8016 | 630 | 3.1 | 600-700 |
Yamaha Multi-Location | 600 | 3.0 | 650-750 |
Diese Akkus bieten eine gute Balance zwischen Kapazität und Gewicht. Sie sind ideal für lange Touren und bieten genug Power, um auch steile Anstiege zu meistern.
Wie viel Reichweite braucht man wirklich?
Die benötigte Reichweite hängt stark von deinem Fahrstil und den Strecken ab, die du fährst. Wenn du oft in der Stadt unterwegs bist, reichen meist 300-500 Wh. Für längere Touren oder bergige Strecken sind 600 Wh und mehr sinnvoll. Je mehr Leistung du dem Akku abverlangst, desto schneller ist er leer. Also: Überlege dir gut, was du wirklich brauchst, bevor du in einen neuen Akku investierst.
Ein gut gepflegter Akku hält länger und bringt dich weiter. Achte auf regelmäßige Pflege und vermeide extreme Temperaturen, um die Lebensdauer deines Akkus zu maximieren.
Zwei Akkus sind besser als einer: Doppelte Power für dein E-Bike
Die Vorteile von Dual-Battery-Systemen
Warum nur einen Akku, wenn man zwei haben kann? Mit einem Dual-Battery-System verdoppelt sich nicht nur die Reichweite, sondern auch der Spaß! Stell dir vor, du kannst bis zu 300 Kilometer weit fahren, ohne nach einer Steckdose suchen zu müssen. Das ist besonders praktisch für Tourenfahrer, die lange Strecken zurücklegen wollen. Außerdem erkennt das System automatisch den neuen Akku und aktualisiert alle Anzeigen – Plug’n’Play vom Feinsten!
Top-Modelle mit zwei Akkus
Einige der besten E-Bikes auf dem Markt bieten bereits Dual-Battery-Optionen an. Hier sind ein paar Modelle, die du dir ansehen solltest:
- Bosch PowerPack 800: Mit einer Kapazität von 800 Wh pro Akku und einem Gesamtgewicht von ca. 3,9 kg pro Akku, ist dieses Modell ein echter Kilometerfresser.
- Haibike SDURO Trekking 4.0: Perfekt für lange Touren und anspruchsvolle Strecken.
- Scott Sub Active eRide: Ideal für urbane Pendler, die keine Kompromisse bei der Reichweite eingehen wollen.
Installation und Pflege von Zusatzakkus
Die Installation eines zweiten Akkus ist oft einfacher, als man denkt. Viele Systeme sind so konzipiert, dass sie einfach hinzugefügt werden können, ohne dass man ein Technik-Genie sein muss. Hier ein paar Tipps:
- Kompatibilität prüfen: Stelle sicher, dass dein E-Bike für ein Dual-Battery-System geeignet ist.
- Richtige Position: Der zweite Akku sollte so montiert werden, dass das Gewicht gleichmäßig verteilt ist. Akkus am oder im Unterrohr sind oft die beste Wahl.
- Pflege nicht vergessen: Regelmäßiges Laden und die richtige Lagerung verlängern die Lebensdauer deiner Akkus.
Mit zwei Akkus bist du nicht nur flexibler, sondern auch unabhängiger. Also, warum nicht gleich doppelt so viel Power?
E-Bike Klappräder: Klein aber oho!

Fiido D11: Der kleine Riese
Das Fiido D11 ist ein wahres Wunderwerk der Technik. Mit seinem kompakten Design und einem Gewicht von nur 12,9 kg ist es perfekt für die Stadt. Trotz seiner Größe bietet es eine beeindruckende Reichweite und Leistung. Es ist ideal für Pendler, die ein leichtes und einfach zu transportierendes E-Bike suchen.
Reichweite vs. Kompaktheit
Bei E-Bike Klapprädern ist die Balance zwischen Reichweite und Kompaktheit entscheidend. Ein pauschales „Viel hilft viel“ ist hier nicht die perfekte Strategie. Manchmal ist weniger eben doch mehr. Die drei leichtesten Falt-E-Bikes bieten unterschiedliche Vorteile:
Modell | Gewicht | Besonderheiten |
---|---|---|
Vello Bike+ | 12,9 kg | Selbstladend |
Smartec Camp-20H | 23,1 kg | Hohe Reichweite |
MyVelo Berlin | 20 kg | Hochwertig und komfortabel |
Tipps für lange Touren mit dem Klapprad
- Planung ist alles: Überlege dir vorher, welche Strecken du fahren möchtest und wo du eventuell nachladen kannst.
- Leichtes Gepäck: Nimm nur das Nötigste mit, um das Gewicht gering zu halten.
- Regelmäßige Pausen: Gönn dir und deinem E-Bike regelmäßige Pausen, um die Batterie zu schonen.
- Wartung: Halte dein E-Bike in Schuss, besonders die Reifen und die Kette.
Ein gut gepflegtes E-Bike bringt dich weiter und macht jede Tour angenehmer.
Mit diesen Tipps und den richtigen Modellen steht langen Touren mit deinem E-Bike Klapprad nichts mehr im Weg!
E-Trekkingbikes: Kilometerfresser auf zwei Rädern
Giant Explore E+ Pro GTS im Detail
Beim E-Trekkingbike erwartet man mehr Reichweite, hier stehen eher einmal längere Touren oder die Befahrung eines Flußradwegs auf der Agenda. Giant gibt etwa für das E-Trekkingbike Explore E+ Pro GTS bei idealen Bedingungen eine Reichweite von mehr als 250 Kilometer an. Das Rad ist mit einem 800-Wh-Akku ausgestattet, dazu gibt es einen Range Extender mit 250 Wh.
Reichweitenrekorde und wie man sie erreicht
Wie weit komme ich mit einem 500 Wh Akku? Diese Frage kann mit Hilfe der Reichweitenrechner – auch das Portal Cycleverse bietet einen solchen an – grob beantwortet werden, aber nicht auf den Kilometer genau. Im Beispiel ergibt die Berechnung für ein E-MTB mit grobstolligen Reifen im hügeligen Gelände auf Trails eine Reichweite von 27 Kilometern, für ein Trekkingrad mit glatten Reifen auf Asphalt dagegen fast 40 Kilometer. Zwei Beispiele für Radtypen, bei denen die weite Reichweite eine Rolle spielt und die zeigen, wie stark einzelne Faktoren diese Reichweite beeinflussen.
Zubehör für noch mehr Kilometer
Schon von Haus aus haben viele Pedelecs eine Reichweite von über 100 Kilometern. Die lässt sich weiter steigern, wenn der Hersteller die Option zum Zusatzakku anbietet, wie es auch bei einigen der bereits erwähnten Modelle der Fall ist. Der kann oftmals im Trinkflaschenhalter untergebracht werden – BH Bikes bietet hier eine sehr schöne Lösung an: Flaschenhalter und Range Extender haben beide Kontakte, es sind keine weiteren Kabel und Stecker nötig. Man lässt den Zusatzakku in den Flaschenhalter gleiten und sofort ist der Kontakt hergestellt.
E-Mountainbikes: Power für die Berge

Simplon Sengo Pmax: Der Gipfelstürmer
Das Simplon Sengo Pmax ist ein echtes Kraftpaket. Mit einem Carbonrahmen und einem Gewicht von nur 19 kg ist es leicht und robust zugleich. Der Bosch Performance Line CX-Motor sorgt für ordentlich Schub, während der 625-Wh-Akku im Unterrohr für die nötige Energie sorgt. Wer noch mehr Power braucht, kann die Kapazität dank der Bosch Doppel-Akku-Option auf 1.125 Wh erweitern. Damit sind Reichweiten von bis zu 160 Kilometern im E-MTB-Modus möglich.
Akkukapazität vs. Gewicht: Ein Balanceakt
Bei E-Mountainbikes ist die Akkukapazität ein entscheidender Faktor. Mehr Kapazität bedeutet mehr Reichweite, aber auch mehr Gewicht. Ein schwerer Akku kann das Fahrverhalten negativ beeinflussen, besonders im Gelände. Daher ist es wichtig, einen guten Kompromiss zu finden. Manchmal ist weniger eben doch mehr.
Optimale Nutzung im Gelände
Um das Beste aus deinem E-Mountainbike herauszuholen, solltest du einige Tipps beachten:
- Reifendruck: Achte auf den richtigen Reifendruck für optimalen Grip.
- Fahrtechnik: Übe deine Fahrtechnik, um effizienter zu fahren.
- Akkumanagement: Plane deine Touren und nutze die verschiedenen Unterstützungsmodi sinnvoll.
Grenzenlose Reichweite bei perfekten Fahreigenschaften und hoher Unterstützung – dieser Idealfall ist bis heute nicht umsetzbar; bislang ist die Entscheidung stets ein Kompromiss.
E-Bike Reichweite: Mythen und Fakten
Was beeinflusst die Reichweite wirklich?
Die Reichweite eines E-Bikes hängt von vielen Faktoren ab. Außentemperatur, Fahrstil und das Gewicht des Fahrers spielen eine große Rolle. Moderne E-Bikes schaffen in der Regel zwischen 50 und 80 km. Aber Vorsicht: Die Herstellerangaben sind oft optimistisch. Ein realistischer Wert liegt bei etwa 50 Prozent davon.
Die größten Missverständnisse
Es gibt viele Mythen rund um die E-Bike-Reichweite. Hier sind die größten Missverständnisse:
- Mehr Wattstunden bedeuten immer mehr Reichweite: Das stimmt nicht immer. Die Effizienz des Motors und die Fahrbedingungen sind genauso wichtig.
- Hohe Unterstützungsstufen sind immer besser: Falsch! Hohe Unterstützungsstufen verbrauchen mehr Energie. Auf ebenen Strecken oder bei Rückenwind sollte man die Unterstützung reduzieren.
- Reichweitenrechner sind ungenau: Diese Tools bieten eine gute Orientierung, aber die tatsächliche Reichweite kann variieren.
Tipps zur Reichweitenoptimierung
Hier sind einige Tipps, um das Maximum aus deinem E-Bike-Akku herauszuholen:
- In niedrigen Gängen fahren: Eine Trittfrequenz von 60 bis 70 Umdrehungen pro Minute sorgt für geringeren Stromverbrauch.
- Motorunterstützung anpassen: Nutze nicht immer die höchste Unterstützungsstufe. Gerade auf ebenen Strecken kann man die Unterstützung reduzieren oder ganz ausschalten.
- E-Bike gut pflegen: Schlecht geölte Ketten oder zu wenig Luft in den Reifen erhöhen den Kraftaufwand und damit den Energieverbrauch.
- Akku im Winter schützen: Ein Neoprenschutz hilft, die optimale Betriebstemperatur zu halten und den kalten Fahrtwind abzuhalten.
Wer eine lange Tour plant, sollte immer mit einem vollgeladenen Akku starten. So vermeidest du unangenehme Überraschungen unterwegs.
Fazit
Also, liebe E-Bike-Fans, die Reichweite eures E-Bikes hängt von vielen Faktoren ab. Ob ihr nun ein gemütlicher Sonntagsfahrer seid oder ein abenteuerlustiger Trekking-Fan – der richtige Akku macht den Unterschied. Mit den neuesten Modellen könnt ihr locker 100 Kilometer und mehr schaffen. Und wenn ihr euch für ein Modell mit zwei Akkus entscheidet, dann steht der nächsten großen Tour nichts im Wege. Denkt daran: Mehr Akku bedeutet mehr Spaß, aber auch mehr Gewicht und Kosten. Also, tretet in die Pedale und genießt die Fahrt – aber vergesst nicht, ab und zu mal aufzuladen!
Häufig gestellte Fragen
Wie weit kann ich mit einem E-Bike fahren?
Die Reichweite eines E-Bikes hängt von vielen Faktoren ab, wie z.B. der Kapazität des Akkus, dem Fahrstil, dem Gelände und den Wetterbedingungen. Im Durchschnitt kann man mit einer Akkuladung zwischen 80 und 130 Kilometern weit fahren.
Welche E-Bikes haben die größte Reichweite?
E-Bikes mit großen Akkus oder Dual-Battery-Systemen haben in der Regel die größte Reichweite. Beispiele sind das Giant Explore E+ Pro GTS mit bis zu 250 Kilometern und das Fuell Flluid 2 mit bis zu 350 Kilometern.
Was sind die Vorteile von Dual-Battery-Systemen?
Dual-Battery-Systeme bieten eine längere Reichweite und ermöglichen es, längere Touren ohne häufiges Aufladen zu unternehmen. Sie bieten auch eine zusätzliche Sicherheitsreserve, falls ein Akku leer wird.
Wie pflege ich meinen E-Bike-Akku richtig?
Um die Lebensdauer des Akkus zu verlängern, sollte man ihn regelmäßig laden, extreme Temperaturen vermeiden und den Akku bei längerer Nichtbenutzung teilweise geladen lagern. Es ist auch wichtig, den Akku sauber und trocken zu halten.
Sind E-Bike Klappräder für lange Strecken geeignet?
Ja, einige E-Bike Klappräder haben eine überraschend hohe Reichweite. Zum Beispiel hat das Fiido D11 eine Reichweite von bis zu 100 Kilometern, was für ein Klapprad sehr gut ist.
Wie kann ich die Reichweite meines E-Bikes maximieren?
Um die Reichweite zu maximieren, sollte man eine niedrige Unterstützungsstufe wählen, gleichmäßig treten, den Reifendruck überprüfen und unnötiges Gewicht vermeiden. Auch eine vorausschauende Fahrweise kann helfen, Energie zu sparen.