StVZO-konforme E-Bike Beleuchtung: Was ist Pflicht?

Wenn du mit deinem E-Bike sicher und regelkonform unterwegs sein möchtest, solltest du die Vorschriften der Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) kennen. Diese regelt, welche Beleuchtung an deinem E-Bike Pflicht ist und wie sie angebracht sein muss. In diesem Artikel erfährst du alles Wichtige über StVZO-konforme E-Bike Beleuchtung.
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Wichtige Erkenntnisse
- Die K-Nummer zeigt an, dass deine Fahrradbeleuchtung StVZO-konform ist.
- Dein Scheinwerfer muss so eingestellt sein, dass er andere Verkehrsteilnehmer nicht blendet.
- Helmlampen sind erlaubt, ersetzen aber nicht die Pflichtbeleuchtung am Fahrrad.
- Reflektoren sind klein, aber wichtig und müssen an verschiedenen Stellen angebracht werden.
- Bei Verstößen gegen die Beleuchtungsvorschriften drohen Bußgelder bis zu 35 Euro.
Warum eine K-Nummer dein bester Freund ist
Was ist eine K-Nummer?
Die K-Nummer ist wie der Personalausweis für dein E-Bike-Licht. Sie zeigt, dass dein Licht den strengen Anforderungen der StVZO entspricht. Ohne diese Nummer bist du quasi illegal unterwegs und riskierst Bußgelder.
Wie erkenne ich eine K-Nummer?
Die K-Nummer findest du meist auf dem Gehäuse deines Lichts. Sie beginnt mit einem „K“ und wird von einer mehrstelligen Zahl gefolgt. Ein kurzer Blick genügt, um sicherzugehen, dass du auf der sicheren Seite bist.
Warum ist die K-Nummer so wichtig?
Ohne K-Nummer keine Zulassung! Das bedeutet, dass dein Licht nicht den Sicherheitsstandards entspricht und du im schlimmsten Fall andere Verkehrsteilnehmer blendest. Außerdem kann es bei einem Unfall zu Problemen mit der Versicherung kommen. Sicherheit ruultz, also immer auf die K-Nummer achten!
Die besten E-Bikes für Langstreckentouren und Reisen haben natürlich alle eine K-Nummer an ihren Lichtern. So bist du auch auf langen Strecken sicher unterwegs.
Die Kunst der richtigen Scheinwerfer-Einstellung

So blendest du niemanden
Niemand mag es, geblendet zu werden, besonders nicht im Straßenverkehr. Stelle sicher, dass dein Scheinwerfer richtig eingestellt ist, um andere Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Hier sind ein paar Tipps:
- Teste die Anbringung bei Dämmerung oder Dunkelheit.
- Stelle dein E-Bike etwa fünf Meter vor einer Wand ab.
- Messe die Höhe deines Vorderlichts aus und markiere diese Höhe an der Wand.
- Schalte das Licht ein.
- Fällt das Licht knapp unter die Oberkante der Markierung, ist alles okay. Fällt das Licht darüber, blendest du den Gegenverkehr. Fällt das Licht weit darunter, wird die Straße nicht gut genug ausgeleuchtet.
Die perfekte Höhe finden
Die richtige Höhe für dein Vorderlicht zu finden, ist entscheidend. Ein zu niedrig angebrachtes Licht leuchtet die Fahrbahn nicht ausreichend aus, während ein zu hoch angebrachtes Licht den Gegenverkehr blenden kann. Hier ist eine einfache Methode, um die perfekte Höhe zu finden:
- Stelle dein E-Bike gerade und ohne Ständer hin.
- Messe die Höhe des Vorderlichts.
- Markiere diese Höhe an einer Wand.
- Schalte das Licht ein und überprüfe die Position des Lichtkegels.
Tipps und Tricks für die optimale Ausleuchtung
Für die optimale Ausleuchtung gibt es ein paar Tricks, die du beachten solltest:
- Verwende Lampen mit einer Beleuchtungsstärke von mindestens 10 Lux.
- Achte darauf, dass die Lampen nicht von anderen Bauteilen oder der Ladung verdeckt werden.
- Blinkende Scheinwerfer und Schlussleuchten sind verboten.
- Reflektierende Kleidung und Helme können zusätzlich zur Sicherheit beitragen.
Die richtige Einstellung deiner Scheinwerfer ist nicht nur gesetzlich vorgeschrieben, sondern auch ein wichtiger Beitrag zur Sicherheit im Straßenverkehr. So blendest du niemanden und siehst selbst besser.
Mit diesen Tipps bist du auf der sicheren Seite und kannst entspannt durch die Nacht radeln.
Helmlampen und Co.: Was ist erlaubt?
Zusatzbeleuchtung am Helm
Zusatzbeleuchtung am Helm, am Körper oder an Accessoires wie einem Rucksack ist generell nicht verboten. Sie dürfen nur dort angebracht werden und ersetzen keine Fahrradbeleuchtung. Achte darauf, dass andere Verkehrsteilnehmer nicht geblendet werden. Besonders sinnvoll sind Helmlampen auf Feld, Wald und Wiese, wo sie Mountainbikern bei „Nightrides“ gute Dienste leisten.
Licht am Rucksack: Ja oder Nein?
Licht am Rucksack ist erlaubt, aber es ersetzt nicht die vorgeschriebene Fahrradbeleuchtung. Es ist wichtig, dass das Licht am Rucksack andere Verkehrsteilnehmer nicht stört. Also, wenn du wie ein Weihnachtsbaum leuchtest, dann bitte nur im Wald!
Was sagt die StVZO dazu?
Die StVZO erlaubt Zusatzbeleuchtung am Helm und am Körper, solange sie andere Verkehrsteilnehmer nicht beeinträchtigt. Blinkende Scheinwerfer und Rücklichter sind jedoch weiterhin verboten. Die Beleuchtung muss immer so angebracht sein, dass sie niemanden blendet.
Reflektierende Kleidung und Helme, (zusätzliche) Stirnlampe und Blinker sind an allen Fahrrädern erlaubt. Scheinwerfer sind so einzustellen, dass sie andere Verkehrsteilnehmer nicht blenden.
Reflektoren: Kleine Helfer mit großer Wirkung
Reflektoren sind kleine, aber wichtige Helfer, die deine Sichtbarkeit im Straßenverkehr erheblich verbessern. Ohne sie geht gar nichts! Hier erfährst du, welche Reflektoren Pflicht sind, wo sie angebracht werden müssen und welche Optionen du für Speichen und Pedale hast.
Bußgelder und andere unangenehme Überraschungen

Was kostet der Spaß?
Fährst du ohne Licht durch die Nacht, kann das schnell teuer werden. 20 Euro kostet es, wenn du ohne funktionierende Beleuchtung unterwegs bist. Wird es gefährlich, sind es schon 25 Euro. Und wenn es zu einem Unfall kommt, musst du mit 35 Euro rechnen. Also, besser das Licht anmachen!
Gefährdung und Unfall: Die teuren Folgen
Wenn du ohne Licht fährst und es kommt zu einem Unfall, kann das nicht nur teuer, sondern auch richtig unangenehm werden. Neben den Bußgeldern können auch versicherungsrechtliche Konsequenzen drohen. Das bedeutet, dass deine Schadensersatz- oder Schmerzensgeldansprüche gekürzt werden können. Das will wirklich niemand erleben!
Wie du Bußgelder vermeidest
Hier ein paar Tipps, wie du Bußgelder vermeiden kannst:
- Regelmäßig die Beleuchtung checken: Stelle sicher, dass alle Lichter funktionieren.
- Ersatzbatterien mitnehmen: So bist du immer auf der sicheren Seite.
- Reflektoren nicht vergessen: Sie sind kleine Helfer mit großer Wirkung.
Ein gut beleuchtetes E-Bike ist nicht nur sicherer, sondern spart dir auch eine Menge Ärger und Geld.
Also, immer schön Licht an und sicher durch die Dunkelheit radeln!
Die besten E-Bike-Lichter im Vergleich
Top-Modelle und ihre Features
Hier sind die Top-Modelle der E-Bike-Lichter, die wir getestet haben:
Modell | Fernlicht (Lumen) | Abblendlicht (Lumen) | Preis |
---|---|---|---|
Busch & Müller IQ-XM | 770 | 308 | 199 € |
Lezyne ebike power hb StVZO | 691 | 336 | 150 € |
Lupine SL X | 1230 | 691 | 400 € |
Supernova M99 Mini Pro | 1244 | 416 | 350 € |
Cube Pro-E 110 | – | 270 | 97 € |
Litemove SE-150 | – | 270 | 97 € |
Preis-Leistungs-Sieger
Wenn du auf der Suche nach einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis bist, dann ist das Lezyne ebike power hb StVZO eine gute Wahl. Es bietet eine solide Leistung sowohl im Fern- als auch im Abblendlicht und das zu einem fairen Preis von 150 €.
Worauf du beim Kauf achten solltest
Beim Kauf eines E-Bike-Lichts solltest du auf folgende Punkte achten:
- Helligkeit: Wie viele Lumen hat das Licht? Mehr Lumen bedeuten mehr Helligkeit.
- StVZO-Zulassung: Hat das Licht eine K-Nummer? Das ist wichtig für die Straßenzulassung.
- Montage: Wie einfach lässt sich das Licht montieren? Muss es direkt am Motor angeschlossen werden?
- Preis: Passt der Preis zu deinem Budget?
Ein gutes E-Bike-Licht kann den Unterschied zwischen einer sicheren und einer gefährlichen Fahrt ausmachen. Achte darauf, dass du ein Licht wählst, das deinen Bedürfnissen entspricht und dich sicher durch die Dunkelheit bringt.
Mit diesen Tipps und unserem Vergleich der besten Modelle bist du bestens gerüstet, um das perfekte E-Bike-Licht für dich zu finden.
Fazit
Also Leute, jetzt wisst ihr Bescheid: Einfach nur eine Lampe an den Lenker schrauben reicht nicht! Eure E-Bike-Beleuchtung muss StVZO-konform sein, sonst gibt’s Ärger und Bußgelder. Denkt dran, dass ihr sowohl vorne als auch hinten gut sichtbar seid und niemanden blendet. Und hey, Helmlampen sind super für den Wald, aber auf der Straße braucht ihr trotzdem die richtige Beleuchtung am Bike. Also, bleibt sicher und leuchtet hell – dann steht der nächtlichen Tour nichts mehr im Weg!
Häufig gestellte Fragen
Was ist eine K-Nummer und warum ist sie wichtig?
Eine K-Nummer ist das Prüfzeichen des Kraftfahrt-Bundesamtes. Sie zeigt an, dass die Beleuchtung den gesetzlichen Anforderungen entspricht und sicher im Straßenverkehr genutzt werden kann.
Darf ich eine Helmlampe als einzige Beleuchtung verwenden?
Nein, eine Helmlampe allein reicht nicht aus. Du musst zusätzlich eine StVZO-konforme Lampe am E-Bike haben.
Welche Beleuchtung ist für E-Bikes erlaubt?
Erlaubt sind nur Beleuchtungen mit einer K-Nummer. Das können Dynamo-, Batterie- oder Akkuleuchten sein.
Wie hoch müssen Vorder- und Rücklicht angebracht sein?
Das Vorderlicht muss zwischen 40 und 120 cm hoch sein, das Rücklicht zwischen 25 und 120 cm.
Sind blinkende Lichter erlaubt?
Nein, blinkende Scheinwerfer und Rücklichter sind nicht erlaubt. Die Beleuchtung muss dauerhaft leuchten.
Was passiert, wenn ich ohne korrekte Beleuchtung fahre?
Du riskierst ein Bußgeld von bis zu 35 Euro und kannst bei einem Unfall eine Teilschuld tragen.